Gottes Werk und Teufels Beitrag – der gemeine Holzbock

… oder auch Zecke genannt.

Als Naturfotograf, mag man ja eigentlich so ziemlich jedes Tierchen, aber ein Tierchen hätte der liebe Gott, wenns nach mir ginge, auch weglassen können. Damit meine ich die Zecke, den gemeinen Holzbock.
Der Nährwert für andere Tiere hält sich wohl eher in engen Grenzen, schön sind sie auch nicht (naja liegt immer im Auge des Betrachters), aber sie sind für uns Menschen relativ gefährlich wegen der Krankheiten, die sie auf uns übertragen können.

Sie gelten als das gefährlichste Tier Deutschlands, und sie werden, gerade auch hier in Bayern, immer mehr.

Ich hatte die letzten paar Jahre so viele Zeckenkontakte, wie zuvor in meinem ganzen Leben nicht. Auch andere Personen, berichten mir immer häufer, daß sie von Zeckenbissen betroffen sind, was sonst nur alle Jubeljahre mal vorkam (mit Ausnahme von Hundebesitzern, die ja seit jeher mit Zecken im Fell ihrer vierbeinigen Lieblinge zu tun haben). Deswegen habe ich immer weniger Lust mich ins Gestrüpp zum Fotografieren zu begeben, weil ich immer ein mulmiges Gefühl wegen der kleinen, schwarzen Biester habe. Und da ich Naturfotografie nur als Hobby betreibe, und kein Geld damit verdiene, ist mir das Risiko meine Gesundheit dabei zu gefährden, mittlerweile meist zu groß. Denn die Aussicht, wegen ein paar Bildern von Tieren, die schon zigmillionen Mal abgelichtet worden sind, einen lebenslangen gesundheitlichen Schaden davonzutragen, steht in meinen Augen in keinerlei Relation zueinander. Vor allem unter dem Gesichtpunkt, daß es nur mein Hobby und nicht mein Brötchenerwerb ist.

Meine Hoffnung ruht ja auf der Gentechnik. Mögen die Gentechniker doch ein Zecken-Ex-Gen basteln und erfolgreich in den Kreislauf der Natur einschleusen, um die Plagegeister möglichst bald in die ewigen Jagdgründe zu befördern. #evil-lol#

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